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Trauerrede/Grabrede schreiben & halten – Top-Beispiele & Muster im Überblick

4.58 von 5 Sternen - von 36 Lesern bewertet.

Zum Abschied eines geliebten Menschen wird meist als Teil der Trauerfeier eine Trauerrede gehalten. Das Schreiben und Halten ist dabei ein sehr individueller, intensiver und wichtiger Prozess. Oft finden sich bei dieser schweren Aufgabe nicht sofort die richtigen Worte. Vorlagen und Muster können dabei helfen, die ersten Gedanken zu sortieren, um seinen eigenen, persönlichen Text zu verfassen. Solche Beispiele und Muster, die Ihnen den Einstieg erleichtern können, finden Sie hier.

DEFINITION DER TRAUERREDE BZW. GRABREDE

Was ist eine Trauerrede bzw. Grabrede?

Mit einer Trauerrede wird das Leben und Wirken des Verstorbenen seitens des Trauerredners gewürdigt und spendet darüber hinaus Trost für alle Beteiligten.  Das Teilen gemeinsamer positiver Erinnerungen und Emotionen kann dabei helfen, mit dem Trauerprozess besser umzugehen.

Das Verfassen einer Trauerrede und das Teilen von Erinnerungen und Gefühlen hilft beim Verarbeiten der eigenen Trauer.

Sowohl bei privaten als auch bei freien Abschiedszeremonien ist die Trauerrede ein wichtiger Bestandteil für den Verarbeitungsprozess. Sie ist dabei auch meist Teil von christlichen Trauerfeiern. In der Kirche wird die Trauerrede in schriftlicher Form auch als Nachruf oder Nekrolog bezeichnet. Gehalten wird diese meist von einem professionellen Trauerredner oder einem Familienmitglied. Bei religiöser Orientierung hält die Rede meist der Pfarrer. Bei der Planung einer Trauerrede oder einer Grabrede ist es ratsam,  sich im Vorfeld mit den Angehörigen abzusprechen. Gehalten wird die Rede zum Beispiel in der Kirche, Trauerhalle, im Krematorium oder im Bestattungsinstitut.

 

Unterschied zwischen Trauerrede & Grabrede

Als Grabrede bezeichnet man im engeren Sinne jene Trauerreden, die direkt am Grab gehalten werden. In der Kirche bezeichnet man dies auch als Leichenpredigt. Die Trauerrede wird dagegen meistens während des Abschiednehmens in der Trauerhalle oder in der Friedhofskapelle gehalten. Aus diesem Grund werden die Begriffe Trauerrede und Grabrede im täglichen Sprachgebrauch auch synonym verwendet. Im Aufbau unterscheiden sich beide Reden nur minimal. Der wichtigste Unterschied liegt dabei in der Vortragslänge: Eine Trauerrede ist im Vergleich zur Grabrede meist länger und ausführlicher. Trotz des individuellen Charakters sollte die Rededauer an die Aufmerksamkeitsspanne der Beteiligten angepasst sein. Eine Trauerrede hat deshalb in der Regel den Umfang von ungefähr 10-20 Minuten. Bei längeren Trauerreden können Notizen dabei helfen, den roten Faden nicht zu verlieren. Da eine Grabrede meist kürzer ist, ist ein ausführliches Ausformulieren der Rede oft nicht nötig, da am Grab noch einmal ganz persönliche Worte an der Verstorbenen gerichtet werden.

 

Trauerrede am Grab

Eine Trauerrede, die am Grab gehalten wird, bezeichnet man als Grabrede.

 

Tradition & Geschichte der Trauerrede

Die Tradition der Trauerrede hat seinen Ursprung in der Kirche – ursprünglich wurde sie dort als Leichenrede bezeichnet. Bereits in der Antike wurden für herausragende Persönlichkeiten verschiedene Arten von Reden gehalten. Schon damals diente eine Trauerrede dazu, den Gästen ein positives Bild über den Verstorbenen zu präsentieren. Bekannte Persönlichkeiten wie Julius Caesar oder Sokrates nutzten Trauerreden, um ihren geliebten Menschen die letzte Ehre zu erweisen. Damals wie auch heute trägt eine Trauerrede dazu bei, die individuellen Beziehungen eines jeden Gastes zum Ausdruck zu bringen und diese mit allen angehörigen Personen zu teilen. Darüber hinaus soll mit einer Trauerrede eine Gemeinschaft zwischen den Trauernden entstehen und ein Gefühl des Zusammenhalts beim Verabschieden der verstorbenen Person vermitteln. Ein guter Inhalt sowie die richtige Wortwahl helfen dabei, die Emotionen, die mit der Trauer einhergehen, richtig auszudrücken. Gehören Sie zu den Trauergästen und können Ihre Gefühle mündlich nicht so ausdrücken, wie sie es gerne würden, können Sie den Hinterbliebenen Ihr Mitgefühl auch durch eine Beileidsbekundung mitteilen.

 

Wirkung & Sinn der Trauerrede

Den Verlust und die damit verbundene Trauer zu verarbeiten braucht Zeit. Auch das Mitgefühl von Familie, Freunden und Bekannten ist dabei gefragt. Die Trauerrede soll den Angehörigen dabei helfen, ihren Verlust anzunehmen und mit dem Prozess der Verarbeitung beginnen zu können. Ob traurig, humorvoll oder besonders persönlich – eine Trauerrede erinnert an die einzigartigen Erlebnisse und an den besonderen Charakter des Verstorbenen. Dabei ist es nicht wichtig ob mit oder ohne Tränen – eine Trauerrede schafft ein Band zwischen den Angehörigen und ein tiefes Gefühl von Verbundenheit in der Trauergemeinde. Auch der Sinn des eigenen Lebens wird dabei beim Prozess des Schreibens, aber auch beim Zuhören während der Trauerfeier hinterfragt. Im besten Falle erinnern Sie sich durch eine Trauerrede daran, dass das Leben weitergeht und vermitteln sich selbst dabei die Hoffnung, dass der Schmerz weniger werden wird.

 

Wer im Gedächtnis seiner Lieben lebt, der ist nicht tot, der ist nur fern; tot ist nur, wer vergessen wird. – Immanuel Kant

 

Unterschied zwischen geistlicher & weltlicher Trauerrede

Die geistliche Trauerrede, auch religiöse Trauerrede genannt, bezeichnet die Trauerrede für die christliche Beisetzung einer gläubigen Person. Im Fokus stehen dabei die Worte Gottes als Grundsatz des Glaubens. Bei der christlichen Bestattung wird deshalb auf kirchliche Rituale großen Wert gelegt. Gebete, Bibelverse, Kirchenlieder mit Orgelbegleitung und religiöse Gedichte spenden der Trauergemeinschaft Trost und sind Mittelpunkt des Trauergottesdienstes. Deshalb wird auch die christliche Trauerrede gerne im Zeichen des Glaubens formuliert und mit Bibelstellen oder dem Wort Gottes ergänzt. Bei einer weltlichen Trauerrede spielt Gott hingegen keine oder nur eine untergeordnete Rolle. Die Rede dient dazu, die verstorbene Person als Mensch zu ehren. Dabei werden Charaktereigenschaften, gemeinsame Erlebnisse oder Erinnerungen ausgetauscht. Sie können auch auf

  • Hobbys,
  • gemeinsame Rituale,
  • vergangene Urlaube oder
  • beliebte Freizeitaktivitäten

eingehen. Möchten Sie Ihre weltliche Trauerrede mit Zitaten spicken, können Sie beispielsweise auf Texte aus Trauerliedern zurückgreifen. Religiöse Elemente sind dabei aber nicht ausgeschlossen. So können Sie zum Beispiel christliche Elemente wie ein gemeinsames „Vater unser“ in die Rede mit einbinden.

 

Orte für das Halten der Trauerrede

Um den Verstorbenen den letzten Respekt zu erweisen, muss auch der passende Ort für die Trauerrede gewählt werden. Nach der Fertigstellung der Trauerrede und der Festlegung des Bestattungstages wird die Frage des Ortes, ähnlich wie die vorherigen Entscheidungen auch, gemeinsam mit den Angehörigen und dem Bestatter bzw. der Kirche entschieden. Meist sind Sie relativ frei in der Wahl des Bestattungsortes; üblich ist allerdings in der Regel die Kirche oder der Ort, an dem die Trauerfeier begangen wird. Abhängig von der kirchlichen Gemeinde gibt es gewisse Vorgaben, die Einfluss auf die Ortswahl nehmen. Welche Einschränkungen Sie beachten sollten, sagt Ihnen in der Regel der Bestatter oder der Pfarrer, der sich um die Trauerfeier kümmert. Dienstleister versuchen aber meist ihr Möglichstes, um Ihre Wünsche umzusetzen, sodass Sie nach Ihren Wünschen trauern können.

 

Orte für die Grabrede oder Trauerrede

Orte für die Grabrede oder Trauerrede. © Serafinum.de

 

Trauerrede in der Kirche oder Kapelle

Der Unterschied zwischen einer Kirche und einer Kapelle ist, dass eine Kapelle kein Pfarrrecht besitzt und damit auch ohne Pfarrer geführt wird. Die Trauerrede in einer Kirche oder Kapelle kann somit in jedem Fall ein Pfarrer übernehmen, wenn Sie das wünschen. Eine geistliche Trauerrede in der Kirche hat dabei den Glauben an Gott im Fokus. Bei Bestattungsriten im Christentum ist es üblich, dass die von einem Pfarrer gehaltene Rede als Predigt im Gottesdienst integriert und mit der christlichen Auferstehungshoffnung verbunden wird. Im Vergleich dazu ist ein freier Redner der weltlichen Tradition verbunden und kommt bei seiner Trauerrede – wenn so gewollt – ohne einen Gott aus.  Der Inhalt der jeweiligen Trauerrede spendet dabei sowohl in der Kirche als auch in der Kapelle der Trauergemeinschaft ein besonderes Mitgefühl und Trost.

 

 

Trauerrede am Grab

Entscheiden Sie sich dafür, die Trauerrede am Grab zu halten, liegt die Trauerfeier mit einem gemeinsamen Gottesdienst oder einer anderen Art von Zeremonie in der Regel hinter Ihnen. Wurden bei der Trauerfeier bereits Trauerreden von Angehörigen, dem Pfarrer oder Bestatter gehalten, fällt die sogenannte Grabrede – also die Trauerrede am Grab – meist kürzer aus. Hier ist es manchen Trauernden wichtig, noch einmal ein paar letzte Worte zu verlieren, bevor der Verstorbene in die Erde gelassen wird. Möchten Sie zu dieser Gelegenheit gerne noch etwas sagen, versuchen Sie, das Wichtigste, das Sie an dieser Stelle loswerden möchten, auszudrücken. Wird der Verstorbene nicht in einem normalen Grab auf dem Friedhof beerdigt, sondern beispielsweise bei einer Seebestattung verabschiedet, spricht meist der Kapitän ein paar letzte Worte.

 

Trauerrede am Grab halten

Auch am Grab kann eine Trauerrede gehalten werden.

 

Trauerrede in der Trauerhalle

Eine Trauerhalle befindet sich meist auf einem Friedhof. Im Hinblick auf die kirchliche Bestattung spricht man auch von einer Aussegnungshalle oder Friedhofskapelle. Die Funktionen einer Trauerhalle sind vielfältig. Im Gebäude selbst befinden sich Abstellräume für Geräte, die zur Beerdigung benötigt werden wie beispielsweise der Wagen zum Transport des Sarges. Eine Trauerhalle befindet sich heute fast auf jedem Friedhof, da die Aufbewahrung des Verstorbenen zu Hause zwischen 24 und 48 Stunden nicht überschreiten sollte. Sie dient aus diesem Zweck auch zur Aufbewahrung der Verstorbenen. Die Verwendung einer Trauerhalle wird dabei durch die kommunalen Friedhofssatzungen geregelt. Die Trauerhalle kann außerdem für die Trauerzeremonie vor der Beisetzung genutzt werden.

Entscheiden Sie sich für eine Trauerfeier in der Trauerhalle, kann diese sogar nach Ihren Wünschen dekoriert werden. Wird der Verstorbene offen aufgebahrt, passiert dies meist in der Trauerhalle. Möchten Sie dort ein paar Worte sagen, ist es auch möglich, die Trauerrede in der Trauerhalle zu halten. Die Möglichkeiten, die Ihnen vor Ort geboten werden, sollten Sie aber auf jeden Fall mit dem Bestatter oder Ihrem Pfarrer besprechen.

Trauerrede beim Bestatter

In den schwersten Stunden ist der Bestatter ein wichtiger Ansprechpartner für Sie und Ihre Familie und besitzt ein hohes Maß an Verantwortung. Hören Sie bei der Wahl des Bestatters auf Ihr Bauchgefühl und entscheiden Sie, ob Sie ihm vertrauen und sich bei ihm gut aufgehoben fühlen. Achten Sie bei der Wahl des richtigen Bestatters außerdem auf die Seriosität des Bestattungsinstituts. Ein guter Bestatter zeigt den nötigen Respekt und hört sich Ihre Wünsche, Vorstellungen und Befürchtungen an, ohne Druck auf Ihre Entscheidungen auszuüben. Möchten Sie die Trauerrede bei dem von Ihnen gewählten Bestatter halten, geschieht dies meist dann, wenn die Trauerfeier in den Räumen des Instituts abgehalten wird. Die meisten Bestattungsinstitute bieten für die Trauerfeier eigene Räume an und sind flexibel bei den Wünschen und Anforderungen der Angehörigen. Die Trauerrede wird dabei vor der Beisetzung neben dem Sarg oder an der Urne gehalten. Vorteilhaft einer Trauerfeier in den Räumen des Bestattungsinstituts ist, dass Sie keine Kirche benötigen und die Verabschiedung des Verstorbenen auf Wunsch völlig ohne religiöse Einflüsse tun können.

 

Trauerrede im Krematorium

Erdbestattung und Urnenbestattung sind die meist verbreitetsten Arten der Bestattung in Deutschland. Bei der Urnenbestattung wird der Leichnam im Krematorium eingeäschert, bevor die Asche in einer Urne beigesetzt wird. Entscheiden Sie sich für eine Urnenbestattung, wird Ihnen ausreichend Zeit gegeben, sich in aller Ruhe vom Verstorben zu verabschieden.

Krematorien bieten dafür Abschiedsräume an, die auf Wunsch dekoriert werden können. Die Trauerrede kann je nach Wunsch vor oder nach der Einäscherung gehalten werden. Es hilft manchen Menschen beim Trauerprozess die Rede vor der Einäscherung zu halten. Dabei ist der Sarg offen und der Verstorbene kann in seiner körperlichen Anwesenheit gewürdigt und verabschiedet werden. Ist dies nicht gewünscht, ist auch eine Trauerfeier inklusive der Trauerrede nach der Einäscherung im Krematorium möglich.

 

TRAUERREDE FÜR VERSCHIEDENE PERSONEN VERFASSEN

Wie unterscheiden sich Grabreden für verschiedene Personen?

Jedes Leben erzählt eine individuelle Geschichte – eine Trauerrede hat dabei einen ähnlich individuellen Charakter. Daher sind verbundene Emotionen und Gefühle nur schwer in Worte zu fassen. Ob Familienmitglieder, Verwandte, gute Freunde oder Vereinsmitglieder: Abschied nehmen fällt nie leicht. Eine Trauerrede soll dabei helfen den Charakter der Person und dessen Lebenskraft und Lebensmotivation an die Angehörigen weiter zu reichen. Das Weiterreichen von Gedanken und Einstellungen des Verstorbenen kann nicht nur Trost spenden, sondern auch Lebensenergie und neue Perspektiven schenken.

Eine Trauerrede ist dabei eine freiwillige Entscheidung und soll helfen, die Trauerrede besser zu verarbeiten.

Zwänge sollte man in dieser wichtigen Phase des Lebens nicht empfinden. Ist Ihnen nicht wohl dabei, die Trauerrede zu halten, können Sie auch Freunde, Bekannte oder Familienmitglieder darum bitten.

 

Trost spenden bei Trauerfeier. ©Gina Sanders - Stock.adobe.com

Die Trauerrede unterscheidet sich, je nachdem, in welcher Beziehung Sie zur verstorbenen Person standen. ©Gina Sanders – Stock.adobe.com

 

Trauerrede für den Vater

Eine Trauerrede für ein Elternteil zu schreiben kann ein herzzerreißendes Erlebnis sein. Es ist daher völlig normal, beim Schreiben Schwierigkeiten zu haben. Stellen Sie sich zu Beginn der Rede kurz vor, sofern Leute anwesend sind, die Sie nicht kennen oder nicht sofort zuordnen können. Haben Sie Probleme dabei, den passenden Einstieg in die Rede zu finden, könnten Sie mit einer Ideensammlung beginnen. Schreiben Sie Erinnerungen und Erlebnisse nieder, die Sie mit Ihrem Vater verbinden. Binden Sie weitere Familienmitglieder in den Prozess ein, um die Ideen und Worte zu sortieren. Themen für die Trauerrede können schöne Erinnerungen, Gespräche, übermittelte Weisheiten oder der Charakter Ihres Vaters sein. Vermeiden sie nach Möglichkeit eine monotone Aufzählung von Erfolgen oder das Abklappern wichtiger Meilensteine im Leben Ihres Vaters. Beziehen Sie sich lieber auf eine gemeinsame Geschichte oder eine Erinnerung, die Sie seit vielen Jahren mit sich tragen. Gehen sie dabei ruhig auf Ihre Kindheit und Jugend ein und beschreiben Sie, welche Rolle ihr Vater für sie spielt. Beispiele für eine Einleitung können sein:

  • „Wir haben uns heute nicht nur versammelt, um meinem Vater die letzte Ehre zu erweisen. Wir haben uns heute auch versammelt, um uns daran zu erinnern was wahrer Zusammenhalt bedeutet.“
  • „Trübt die Welt noch so grau an diesem Tag, so sehe ich in den Gesichtern der heute Anwesenden den Beistand und die Unterstützung. Das gibt mir Mut und Vertrauen.“

 

Trauerrede für die Mutter

Die Trauerrede für die eigene Mutter zu verfassen und zu halten kann zu einer großen Herausforderung werden, da die Mutter meist eine der engsten Bezugspersonen im Leben eines jeden Menschen ist. Auf diesen Aspekt können Sie in Ihrer Grabrede eingehen: Beschreiben Sie der Trauergemeinde, warum Ihre Mutter für Sie so ein besonderer Mensch war und welchen Einfluss sie auf Ihr Leben hatte. Gerade bei der Bestattung der Mutter können Sie Persönliches preisgeben, schließlich haben Sie eine besondere Verbindung zu ihr. Sind Sie mit Geschwistern groß geworden, können Sie auch eine gemeinsame Trauerrede halten oder alle zusammen zum Rednerpult gehen, um sich gegenseitig Halt zu geben. Auch Ihr Vater kann einen Teil dazu beitragen und Sie und Ihre Geschwister beim Halten der Rede unterstützen.

 

Niemand ist fort, den man liebt. Liebe ist ewige Gegenwart. – Stefan Zweig

 

Trauerrede für Geschwister

Geschwister sind wichtige Personen im Leben. Man teilt gemeinsam Kindheit und Jugend und steht zusammen schwere Zeiten durch. Daher ist es nicht verwunderlich, dass Geschwister für viele zu den wichtigsten Bezugspersonen des eigenen Lebens gehören. Mit dem Tod verschwindet für die Hinterbliebenen eine große Stütze. Gelingt Ihnen ein passender Einstieg für die Trauerrede nicht, sprechen sie in der Vorbereitung offen mit Ihren Vertrauenspersonen darüber. Holen sie sich Hilfe von Menschen, die ebenfalls eine gute Verbindung zu Ihrem Bruder oder Schwester hatten. Haben Sie beispielsweise noch weitere Geschwister, können Sie mit ihnen zusammen eine Trauerrede verfassen. Auch Vater und Mutter, die ihr Kind verloren haben, können beim Verfassen der Trauerrede helfen und Ihnen Anstöße geben. Gemeinsam lässt sich der Einstieg in die Trauerrede meist besser finden, da Sie nicht allein im Grübeln versinken. Darüber hinaus erfahren Sie Erleichterung durch die gemeinsame Aktivität und haben das Gefühl, dass Sie mit Ihrer Trauer nicht alleine sind.

 

Trauerrede für einen Freund

Manchmal ist es den Angehörigen aus verschiedenen Gründen nicht möglich, eine Trauerrede zu halten. Vielleicht ist der Prozess für die Verarbeitung noch zu sehr im Gange und es finden sich keine passenden Worte oder der Schmerz sitzt noch zu tief. In diesem Fall können Personen im Freundes- oder Bekanntenkreis die Aufgabe der Trauerrede übernehmen. Halten die Angehörigen selbst eine Trauerrede und haben nichts dagegen, können Sie als Freundeskreis des Verstorbenen auch zusammen eine Rede halten, um auf die gemeinsame Zeit mit Ihrem Freund zurück zu blicken und Erinnerungen zu teilen. Wenn sie die herausfordernde Aufgabe bekommen haben, eine Trauerrede für einen Freund zu schreiben, dann notieren Sie sich zu Beginn erst einmal Ihre Gefühle und Gedanken zur verstorbenen Person. Teilen Sie mit den Angehörigen die schönen Momente, die Sie mit dem Verstorbenen verbinden und erzählen Sie, wie Sie sich kennengelernt haben.

  • „[Vorname] war ein Mensch voller Vitalität und Lebensfreude. Egal ob große oder kleine Sorgen, [Vorname] war immer für einen hilfreichen Rat bereit“
  • „Mein Name ist [Vorname] und ich war [Anzahl in Jahren] Jahre mit [Name des Verstorbenen] befreundet. Meine Gefühle lassen sich heute kaum in Worte fassen. Ab dem heutigen Tag fehlt mir etwas im Herzen. Dennoch möchte ich den heute anwesenden Angehörigen meine herzliche Anteilnahme persönlich aussprechen.“

 

Trauerrede für Oma & Opa

Großeltern sind oft das große Bindeglied der Familie. Sie haben die größte Lebenserfahrung und geben gern ihre Weisheiten weiter. Für die Enkelkinder ist es meist nicht einfach, die richtigen Entscheidungen bei der Vorbereitung der Trauerrede zu treffen. Oft sind in dieser Situation die eigenen Eltern emotionaler befangen als man selbst. Der Tod von Oma oder Opa zieht sich dabei durch die ganze Familie. Sofern möglich, können Sie Ihre Eltern mit in die Erstellung der Trauerrede einbinden. Sie können Ihnen vielleicht erzählen, wie Ihre Oma früher als Mutter war oder wie Ihr Opa aussah, als er noch jünger war. Solche Erinnerungen Ihrer Eltern sind Gold wert und können in Ihrer Trauerrede gerne erwähnt werden. Lebt das andere Großelternteil noch, können Sie ihn oder sie auch dazu befragen, wie der oder die Verstorbene als Jugendliche/r war und welche Interessen oder Leidenschaften er oder sie als junge/r Erwachsene/r verfolgte. Möchten oder können Ihre Verwandten an der Trauerrede nicht mitarbeiten, dann teilen Sie Geschichten mit Ihren Großeltern, an die Sie sich noch erinnern können.

  • „Meine Großeltern waren die Pfeiler unserer Familie. Sie gaben uns Halt wenn wir ihn brauchten, Weisheiten wenn wir sie suchten und Trost wenn wir ihn sehnten.“
  • „Am heutigen Tag blicke ich in die Gesichter meiner Eltern und erkenne wofür Familie Ich bin dankbar für jeden weiteren Tag den ich an eurer Seite verbringen darf“

 

Trauerrede für ein Kind

Der Verlust eines Kindes ist der Albtraum aller Eltern. Die Vorbereitung der Trauerrede kann dadurch zu einer der schwersten Aufgaben werden. Gerade wenn das Kind keine besonders lange Zeit auf der Erde sein durfte, fällt es schwer, Ideen für die Trauerrede zu sammeln. Neben Geschichten, die Sie mit Ihrem Kind erlebt haben, könnten Sie auch den Charakter des Kindes beschreiben und auf Eigenheiten eingehen, die das Kind schon entwickelt hatte.

Der Verlust eines Kindes verursacht immer einen besonders tiefen Schmerz. Das Verfassen einer Trauerrede kann beim Verarbeiten helfen.

Darüber hinaus könnten Sie mit der Trauergemeinde Ihre Vorstellungen davon teilen, was Ihr Kind an dem Ort so alles erlebt, an dem es sich jetzt befindet. Möchten Sie zur Verarbeitung der Trauer eine Rede schreiben, trauen sich das Halten dieser aber nicht zu, können Sie einen Freund oder einen Verwandten bitten, Ihre Worte vorzutragen. Auch wenn es sich nicht um Ihr eigenes Kind handelt, ist der Verlust eines solchen jungen Menschen kaum zu ertragen. Wenn sie die Aufgabe haben, eine Trauerrede für ein fremdes Kind zu halten, dann seien sie sich bewusst, dass die Eltern in der wohl schwersten Zeit ihres Lebens stehen. Geben sie den Eltern das Gefühl, dass ihr Kind einen ewigen Platz in ihrem Herzen haben wird.

 

Trauerfeier an geschmücktem Kindergrab

Das Schreiben & Halten einer Trauerrede für ein Kind ist für alle beteiligten Personen besonders schwer.

 

Trauerrede für ein Vereinsmitglied

Wenn ein Vereinsmitglied verstirbt, so ist das nicht nur für die Angehörigen eine traurige Nachricht, sondern auch für den Verein. Unter Vereinspartnern sind Beistand und Verlässlichkeit das oberste Gebot und so versteht es sich für viele Vereinskameraden von selbst, eine Trauerrede zu verfassen. Falls ein Vereinsmitglied Ihres Vereins verstorben ist und Sie überlegen, eine Trauerrede zu halten, sollten Sie vorher ein paar Aspekte berücksichtigen. Der wichtigste Punkt ist dabei natürlich, ob die Angehörigen damit einverstanden sind, dass Sie eine Trauerrede verfassen und halten. Haben diese nichts dagegen, können Sie sich an das Schreiben machen. Achten Sie dabei darauf, dass Sie den Angehörigen nicht auf den Schlips treten und einen angemessenen Ton wählen. Drücken Sie Ihre ehrlichen Gefühle aus und versuchen Sie, die restliche Trauergemeinde an Ihrer Verbindung zum Verstorbenen teilhaben zu lassen.

 

Trauerrede für sich selbst

Es gibt die Möglichkeit, seine eigene Trauerrede zu schreiben. Manche Menschen merken, wenn ihre Zeit gekommen ist und beschließen, dieses Thema selbst in die Hand zu nehmen. Aber auch wenn noch Zeit bleibt, ist das Verfassen der eigenen Trauerrede eine gute Idee. Schließlich kennen Sie sich selbst am besten. Ein Vorteil dabei ist, dass Sie zu Lebzeiten entscheiden können, mit welchen Worten der eigene Abschied begleitet werden soll. Familienmitgliedern wird so auch meist eine schwere Last abgenommen, da das Verfassen einer Trauerrede für eine geliebte Person besonders schwierig ist. Da die Worte von Ihnen selbst stammen, werden Sie den Angehörigen auch einen ganz besonderen Trost und vielleicht auch ein kleines Lächeln schenken. Bei dem Tod eines Menschen bleibt oft nur Ratlosigkeit und die Personen wünschten, sie würden eine Antwort vom Verstorbenen bekommen. Mit einer eigenen Trauerrede können Sie diese Antworten geben.

 

TRAUERREDE VERFASSEN

Wie schreibt man eine Grabrede?

Eine Trauerrede zu verfassen ist eine verantwortungsvolle Aufgabe. Sie sollte daher mit viel Vorbereitung verbunden sein und gut geplant werden. Der Umfang ist abhängig von der Beziehung, zu dem der Trauerredner zum Verstorbenen stand. Es ist daher verständlich, wenn die Trauerrede gegenüber eines Arbeitskollegen nicht so lang und tiefgreifend ist wie bei engen Freunden, Bekannten oder der eigenen Familie. Ist dies der Fall, sollten Sie eine Unterhaltung mit den Angehörigen zu führen, ob Sie sich eine Trauerrede von Ihnen wünschen und wie diese aussehen soll. Es ist auch möglich, dass sich die Angehörigen bei Ihnen bedanken, weil Sie eine große Last von Ihnen nehmen. Sammeln Sie Informationen und eigene Erinnerungen an den Verstorbenen um die richtigen Worte und Anregungen für die Trauerrede zu finden und den Schmerz der Angehörigen zu lindern. Seien Sie beim Einholen von Informationen aber immer rücksichtsvoll und geben Sie den Angehörigen die benötigte Zeit zum Beantworten Ihrer Fragen.

 

Notizen beim Schreiben der Trauerrede

Beim Verfassen der Trauerrede sollten Sie mit anderen Angehörigen & Freunden ins Gespräch kommen und sich Notizen machen.

 

Bei einem solch emotionalen Thema ist Professionalität zweitrangig. Bedenken Sie, dass die persönliche Bindung zum Verstorbenen im Fokus stehen sollte. Alle Angehörigen teilen denselben Verlust und denselben Schmerz. Bringen Sie diesen daher ruhig zum Ausdruck und zeigen Sie Ihre herzliche Anteilnahme. Neben dem Ausdruck Ihres Mitgefühls den anderen Trauernden gegenüber und dem Beschreiben Ihrer eigenen Trauer, sollten Sie auch einige positive Punkte in Ihre Rede mit aufnehmen.. Schreiben Sie zum Beispiel über den Charakter der verstorbenen Person und erklären Sie, warum der Verstorbene für Sie einzigartig war. Außerdem können Sie auf Leidenschaften, Hobbys, Lieblingsbeschäftigungen und Errungenschaften des Verstorbenen eingehen. Gehen Sie letztens auf das Vermächtnis des Verstorbenen ein. Was hinterlässt die Person in Ihren Augen an Werten und Idealen? Welche Erinnerungen werden Sie immer mit sich tragen? Beschreiben Sie diese positiven Gefühle, um alle Trauernden an Ihren schönen Erinnerungen teilhaben zu lassen. Zum Abschluss Ihrer Rede können Sie die Trauergesellschaft dazu anregen, dem Toten zu gedenken und mit Freude auf sein Leben zurück zu blicken. Formal können Sie die Trauerrede in mehrere Teile – nämlich Begrüßung, Einleitung, Hauptteil und Schluss – gliedern. Welche Themen die einzelnen Abschnitte beinhalten könnten, zeigen wir Ihnen in den folgenden Abschnitten.

  1. Begrüßung der Trauernden
  2. Einleitung der Trauerrede
  3. Hauptteil der Trauerrede
  4. Schluss der Trauerrede

 

Begrüßung der Trauernden

Wie bei den meisten Reden ist der Anfang einer Trauerrede der schwerste Teil. Folgende Ideen können Ihnen dabei helfen, dass eine gelungene Begrüßung und Einleitung kein Problem mehr darstellt. Bei einer recht großen Trauergesellschaft ist es angebracht, sich kurz vorzustellen und über Ihre Beziehung zum Verstorbenen zu sprechen. Bei einer kleineren Gesellschaft ist dies nicht notwendig, sofern die Gäste Sie kennen. Wenn zudem Personen anwesend sind, welche die Umstände des Ablebens nicht kennen, können Sie zwischen der Begrüßung und der Einleitung auch darüber sprechen. Auch können Sie den verstorbenen Menschen begrüßen oder zu Beginn Ihrer Rede ein paar Worte an ihn richten. Auch wenn er physisch nicht mehr bei Ihnen ist, so ist doch seine Anwesenheit zumindest in den Herzen der Trauergemeinschaft zu spüren.

  1. Vorstellen und Beziehung zum/zur Verstorbenen beschreiben
  2. Evtl. Umstände des Todes erklären
  3. Verstorbenen begrüßen

 

Einleitung der Trauerrede

In der Einleitung können Sie darüber erzählen, wie sie vom Tod der Person erfahren haben und was dies für Sie bedeutet. Sofern die Vorstellung bei der Begrüßung entfällt, können Sie die Einleitung auch mit einem Zitat oder einer Anekdote eröffnen. Auch eine kurze Geschichte, die Sie mit dem Verstorbenen teilen, bietet eine gute Einleitung. Was verbinden Sie ganz persönlich mit der verstorbenen Person? Gibt es einen prägenden Moment, an den Sie sich gerne erinnern? Achten Sie dabei aber darauf, dass die Einleitung nicht zu umfangreich wird, damit Ihnen ausreichend Zeit für den Hauptteil und den Schluss bleibt. Die Begrüßung und die Einleitung der Rede sollten Sie am häufigsten üben, damit Sie die Angst davor verlieren. Der Weg in den Hauptteil und den Schluss findet sich meist einfacher, da Sie sich bis dahin an die Situation gewöhnt haben.

  1. Wie haben Sie vom Tod des/der Verstorbenen erfahren?
  2. Zitat
  3. Anekdote

 

Trauerrede schreiben

Für das Schreiben der Trauerrede sollten Sie sich Zeit nehmen.

 

Hauptteil der Trauerrede

Sofern der Trauergesellschaft keine genaueren Umstände des Todes bekannt sind, können Sie in Bezug auf den Tod nur vom Todesfall sprechen. Wenn den meisten Trauernden die Hintergründe bekannt sind, können sich Angehörige entscheiden, ob sie diese mit der Gesellschaft teilen möchten. Welche Themen im Hauptteil relevant sind, ist abhängig davon, was dem Verstorbenen wichtig war. Waren es die Kinder oder auch die Arbeit? Hatte er ein bestimmtes Lebensmotto oder hat sich besonders für andere eingesetzt? Was für ein Familienmensch war er und welche Eigenschaften und Charakterzüge hatte er? Gibt es eventuell auch ein Vermächtnis, Erbe oder ein Lebenswerk, das weitergeführt werden soll? Der Hauptteil umfasst viele Elemente, die direkt mit der Person in Verbindung stehen und sollte Eigenschaften des Verstorbenen, wie den Charakter, Werke und Ansichten, in den Mittelpunkt stellen. Finden Sie zwei bis drei Punkte, auf die Sie ausführlicher eingehen möchten und setzen Sie darauf Ihren Fokus. Versuchen Sie nach Möglichkeit, das Springen zwischen mehreren Themen zu vermeiden.

  1. Was war dem/der Verstorbenen wichtig?
  2. Was zeichnete ihn oder sie aus?
  3. Gab es ein Lebensmotto?
  4. Gibt es ein Vermächtnis oder Lebenswerk?

 

Schluss der Trauerrede

Den Schluss einer Trauerrede können Sie nutzen, um gemeinsam Abschied vom Verstorbenen zu nehmen. Geben Sie dabei der Trauergemeinde letzte aufbauende Worte mit auf dem Weg und ehren Sie die verstorbene Person. Sie können zum Beispiel gemeinsam eine Schweigeminute halten und sich bei allen Anwesenden für ihre Anteilnahme bedanken. Um die anderen Trauernden mit einem positiven Gefühl zu verabschieden, können Sie davon erzählen, wie Sie Ihren Verlust verarbeiten werden und was Ihnen Kraft schenkt, weiter zu machen und den Tag zu überstehen. Viele Trauernde wissen nach einem großen Verlust nicht weiter und können mit einer solchen Situation nicht umgehen. Durch das Offenlegen Ihrer Gefühle können auch andere Beteiligte hilfreiche Ansätze für ihren eigenen Umgang mit ihrer Trauer finden. Das Mindeste, das bleibt, sind aufrichtige und ehrliche Worte.

  1. Gemeinsames Abschiednehmen
  2. Angehörige aufbauen und Mut zusprechen
  3. Was schenkt Ihnen Kraft?
  4. Für die Anteilnahme bedanken
  5. Schweigeminute einleiten

 

Orgel für Trauermusik bei Trauerfeier

Zum Abschluss Ihrer Trauerrede können Sie das gemeinsame Singen eines Trauerliedes einleiten.

 

MUSTER & BEISPIELE FÜR DIE TRAUERREDE

Wie kann eine Grabrede aussehen?

Das Verfassen einer Grabrede ist eine sehr individuelle Angelegenheit. Der damit verbundene Schmerz beim Aufkommen des Themas macht diese Angelegenheit zu einer wahren Herausforderung. Dennoch ist es wichtig, dass Sie sich an Ihre Mitmenschen richten und den empfundenen Schmerz durch Worte zum Ausdruck bringen. Die Trauergemeinschaft wird es Ihnen danken, denn auch ihr Schmerz wird mit jedem Wort und jeder Träne dahinfließen. Das folgende Muster soll lediglich dazu dienen, erste Anreize und Ideen zu finden, damit Sie die Barrieren dieser Herausforderung aus dem Weg räumen können.

 

Beispiel 1: Trauerrede für den Vater

„Werte Trauergemeinde, mein Name ist Patrick und wir haben uns heute hier versammelt, um meinem Vater die letzte Ehre zu erweisen. Die meisten von euch Wissen, dass mein Vater Hans einen langen Kampf mit einer Krankheit geführt hat. Da mein Vater aber in Bezug auf Krankheit kein Mann vieler Worte war, wissen die meisten nicht, wie der Kampf ausgesehen hat. Ich war eine der wenigen Personen, die Tag ein Tag aus erlebt haben, wie schwer der Kampf wirklich war. Papa war gut darin, sich nichts anmerken zu lassen. Ich merkte lange nicht, unter welchen Schmerzen er litt. So richtig habe ich es erst verstanden, als die über Wochen gehenden schlaflosen Nächte vor Schmerzen begonnen haben. Mein Papa war ein Mann voller Tatendrang, Lebhaftigkeit, Verlässlichkeit und gab mir immer das Gefühl, dass es kein Problem gibt, das nicht irgendwie lösbar ist. Bis zum Schluss war mein Vater der festen Überzeugung, dass seine Krankheit kein Problem ist, sondern ein Spiel der Natur. Papa sprach mit gebrochener Stimme, als er vor Schmerzen und Schlaflosigkeit am Ende war: „Man Patrick, du machst ja ein Gesicht! Ich dachte schon mir geht es schlecht.“ – war einer der letzten Sätze, die mein Papa an mich richtete. Er hat mir bis zur letzten Sekunde und darüber hinaus gezeigt, dass man niemals seinen Humor verlieren sollte – nicht einmal dann, wenn keine Hoffnung mehr übrig geblieben ist. So werde ich meinen Vater ehren, ihn stolz machen und lieben für das, was er mir sein Leben lang vorgelebt hat und hoffe, meiner Familie, Freunden und Bekannten ein ähnliches Vorbild zu werden. Sein Vermächtnis ist für uns alle die innere Überzeugung, dass kein Problem und kein Schmerz größer sind als die Hoffnung und Probleme eine Frage des Kopfes, aber nicht des Herzens sind. Ich weiß ganz genau, dass mein Vater es nicht anders gewollt hätte und wir nicht um ihn weinen, sondern ihn feiern sollen. Ruhe in Frieden, Papa.“

 

Mit einer Trauerrede können Sie Ihren Schmerz zum Ausdruck bringen.

 

Beispiel 2: Trauerrede für die Schwester

„Christin ist nicht nur meine ältere Schwester, sondern ein wahres Vorbild. Meine Schwester zeigte mir, was es bedeutet, ein intensives Leben zu führen. Christin hatte die verrücktesten Ideen und setzte diese voller Lebensenergie und Enthusiasmus um. Wenn du versucht hast, ihre Freiheit einzuschränken, zu ihrem Schutz, so hörte man Sätze wie: „Ganz egal, was auch immer mir passiert, so lange ich in Freiheit lebe, so lange bin ich glücklich.“ Dabei war die Freiheit für meine Schwester nicht nur ihr Hobby durch die ganze Welt zu reisen. Freiheit war für Christin das Gefühl, zu jeder Zeit an jedem Ort das zu tun, was ihre Seele verspürt. Ging es einem schlecht oder hatte Probleme, so fand Christin auf mysteriöse Weise immer einen Weg, jemanden da raus zu holen. Meine Schwester hatte dabei genug Lebensenergie für uns alle. Auch ihr Mut, die Sorgenfreiheit und ihre ganz besondere Art von Trost werde ich vermissen. Ich bin mir aber sicher, dass egal wo sie gerade ist, dort auch Freiheit ist. Und Freiheit ist für Christin die einzig wahre Glückseligkeit. Ich spüre ihre Lebensenergie in mir: in meinem Herzen, in meinem Kopf, in meinem ganzen Körper. Wir alle denken an meine Schwester, wir weinen, wir trauern, wir hoffen und glauben. Wir weinen und wir trauern, weil Christin heute nicht mehr körperlich anwesend sein kann, aber wir hoffen und glauben, weil Christin weitaus mehr ist als der Körper. Wir werden sie nie vollständig verlieren können und tragen sie weiter in uns. Christin wird die Stimme sein, die uns dazu bringt, uns jeden Tag neu zu entdecken. Die Stimme, die uns den benötigten Schups gibt, uns die Dinge zu trauen, vor denen wir eigentlich zurückschrecken würden. Ich werde mit ihrem Vorbild und ihrer Hilfe ein so erfülltes Leben führen, wie ich ohne Christin nie hätte erleben können. Vielen Dank Schwester, ruhe in Freiheit.“

 

10 TIPPS FÜR EINE GELUNGENE GRABREDE

Mit welchen Tipps gelingt eine Grabrede?

  1. Du-Form verwenden: Auf das höfliche „Sie“ sollte beim Benennen der verstorbenen Person verzichtet werden. Die Höflichkeitsform wirkt distanziert, weswegen Sie die Person direkt ansprechen sollten. Es wirkt persönlicher und gibt den Anwesenden das Gefühl, mit der Situation nicht allein zu sein.
  2. Zitate oder Anekdoten aus dem Leben erwähnen: Mithilfe von Zitaten oder Anekdoten lassen sich Bilder, Gefühle oder Geschichten besser vorstellbar machen. Diese sind in der Regel relativ kurz, aber dafür sehr lebhaft und leicht einprägsam. Achten Sie dabei auf die Länge des Textes. Für eine Grabrede sind eher kurze und informative Zitate oder Anekdoten hilfreich, um ein gewisses Gefühl oder einen Gedanken in Wort und Schrift zu verwandeln.
  3. Verstorbenen nicht kritisieren: Eine Grabrede ist die letzte Rede, in der Kritik geäußert werden sollte. Diese dient zum einen dazu, den Verstorbenen zu ehren und zum anderen kann die betroffene Person sich nicht verteidigen. Sie können zwar auf Macken und Angewohnheiten eingehen, aber schlechte Eigenschaften, die den Verstorbenen gar verurteilen, sollten in dieser Rede nicht fallen. Dies wäre auch für alle anwesenden Personen die trauern eine Zumutung und sollte deshalb vermieden werden.
  4. Erinnerung teilen: Mit jedem Menschen der Teil des eigenen Lebens ist, teilt man viele Erinnerungen. Lassen Sie die Trauergemeinschaft an den schönen Erinnerungen teilhaben, indem Sie diese beispielsweise in einer kurzen Geschichte erzählen. Durch das Zuhören und Nachempfinden können Trauer und Leid gemildert werden und vielleicht empfindet der ein oder andere sogar einen Moment lang Freude.
  5. Auf Floskeln verzichten: Floskeln können zwar höflich sein, bleiben aber unpersönlich. Aus diesem Grund sind sie nicht hilfreich, wenn es um eine Trauerrede Niemand möchte in einer solch emotionalen Rede die Worte wie: „[Name des Verstorbenen] war stets bemüht“ zu hören bekommen. Falls Sie ein distanzierteres Verhältnis zu der verstorbenen Person haben oder nicht gerne Ihre Gefühle sprechen lassen möchten, können Sie sachlicher bleiben, aber dennoch in Ihren eigenen Worten und nicht in Floskeln sprechen.
  6. Eigene Worte verwenden: Speziell in Momenten wie einer Beerdigung sind authentische Worte und ein authentisches Auftreten hilfreicher und heilender als alles andere. Nutzen Sie Ihre eigenen Worte, um Ihre Gefühle und Emotionen zu beschreiben, werden Sie schnell an den Gesichtern der Trauergemeinde erkennen, dass Sie mit diesen Gefühlen nicht alleine sind. Durch dieses einzigartige Mitgefühl wird die Grabrede helfen, den Trauerprozess vieler Angehörigen einfacher zu gestalten.
  7. Auf die richtige Länge achten: Eine Grabrede sollte nicht zu lang und nicht zu kurz sein. Um die Aufmerksamkeit der Trauergemeinde nicht zu verlieren, sollte diese ungefähr bis zu 20 Minuten gehen. Dies ist aber ganz abhängig von der Aufmerksamkeitsspanne Ihrer Zuhörer. Um genügend Gedanken, Erinnerungen und Einstellungen teilen zu können, sollte die Rededauer aber auch nicht unter 10 Minuten liegen.
  8. Glauben des Verstorbenen berücksichtigen: Abhängig davon, ob der Verstorbene Teil einer Religion war oder nicht, sollte dementsprechend auch die Trauerfeier ausgerichtet sein. Der Wunsch der Angehörigen ist zwar auch zu berücksichtigen, aber in erster Linie geht es um den Verstorbenen. In einer weltlichen Trauerfeier lassen sich gegebenenfalls auch religiöse Elemente integrieren. Der Hauptteil sollte dennoch, sofern der Verstorbene keiner Religion angehörte, auch nicht mit Religion in Verbindung gebracht werden. War der Verstorbene gläubig, ist das demnach genauso zu berücksichtigen.
  9. Sich selbst nicht in den Vordergrund drängen: Es ist nicht immer leicht, mit den überwältigenden Emotionen einer solchen Rede umgehen zu können. Dabei ist es umso wichtiger, nicht zu vergessen, dass man als Gemeinschaft anwesend ist. Die Gemeinschaft dient dazu, dem Verstorbenen die letzte Ehre zu erweisen und allen Angehörigen Trost zu spenden. Deshalb sollten Sie darauf verzichten, nur von Ihrer Trauer, Ihren Gefühlen und Ihrem Verhältnis zum Verstorbenen zu sprechen. Erwähnen Sie stattdessen die liebevolle Familie, den großen Freundeskreis oder die vielen Menschen, die den Verstorbenen ebenfalls geliebt haben.
  10. An die Trauernden denken: Die eigene Beziehung mit dem Verstorbenen zu teilen ist ein wichtiger Teil der Trauerrede. Es ist aber auch wichtig, den Angehörigen oder Hinterbliebenen seine Anteilnahme und sein Beileid auszudrücken. Denken Sie in erster Linie daher an den Verstorbenen, aber seien Sie sich auch der Gemeinschaft bewusst.

 

DIE SCHÖNSTEN ZITATE FÜR DIE TRAUERREDE

Mit welchen Zitaten kann eine Trauerrede bestückt werden?

Bei einer religiösen Trauerzeremonie begleiten biblische Trauersprüche, Psalmen und andere religiöse Elemente, wie zum Beispiel christliche Geschichten, die Trauerrede. Der Inhalt ist dabei meist mit der Auferstehung und dem Wort Gottes verbunden. Ebenso werden Zitate auch bei einer weltlichen Trauerrede verwendet. Der Inhalt ist dabei nicht religiös und dient mehr dazu, Emotionen oder Sachverhalten, die sich nur schwer Ausdrücken lassen, in Worte zu fassen. Ebenso eignen sich kurze Gedichte oder Trauersprüche dazu, die eigenen Gefühle zu vermitteln. Zitate können aber auch eine Lebenseinstellung oder Lebenshaltung widerspiegeln. Dabei sollten Sie darauf achten, dass der Inhalt des Zitates für alle Angehörigen verständlich und interpretierbar ist. Nur dann können Informationen, die auf dem Zitat aufbauen, verstanden und nachempfunden werden. Fremdwörter sollten Sie daher besser vermeiden. Achten sie neben dem Inhalt auch auf die Länge des Zitates. Kürzere Zitate sind immer leichter zu merken. Generell tragen aber alle Zitate dazu bei, Ihre Gedanken und Gefühle auszudrücken.

 

„Du bist nicht tot,
Du wechselst nur die Räume.
Du lebst in uns und gehst durch unsere Träume.“ – Michaelangelo

 

  • „Unsere lieben Toten sind nicht gestorben,
    sie haben nur aufgehört, sterblich zu sein.“ – Ottokar Kernstock

 

  • „Das kostbarste Vermächtnis eines Menschen ist die Spur, die seine Liebe in unseren Herzen zurückgelassen hat“ – Vinzenz Erath

 

 

HUMORVOLLE TRAUERREDE - GRABREDE MAL ANDERS

Wie kann eine humorvolle & lustige Grabrede verfasst werden?

Die Art und Weise, wie jemand mit dem Tod eines geliebten Menschen umgeht, ist völlig individuell und sollte nicht kritisiert werden. Trauerreden müssen aber nicht immer traurig sein. Sie müssen auch keinem klassischen Schema entsprechen. Wenn der Verstorbene einen humorvollen Charakter hatte, können Sie dies auch in die Trauerrede mit einfließen lassen. Halten Sie sich vor Augen, mit welchen Charaktereigenschaften Sie den Menschen in Verbindung bringen und lassen Sie sich davon inspirieren. Das Ziel einer Trauerrede oder Grabrede ist schließlich, die Eigenschaften, die man an dem Menschen so liebt, wieder aufleben zu lassen. Bestücken Sie Ihre Trauerrede also beispielsweise mit Sprüchen, die typisch für den Verstorbenen waren, seinem Lieblingswitz oder einer Anekdote, die Sie und Ihre Familie zum Lachen brachte. Ereignisse in Ihrem Leben, die den Verstorbenen ausmachten müssen nicht traurig sein, sondern können den Trauernden ebenso ein Lachen ins Gesicht zaubern.

 

BERÜHMTE GRABREDEN - PROMINENTE TRAUERREDEN ALS VORBILDER

Welche berühmten Grabreden inspirieren zur eigenen Trauerrede?

Große Namen der Geschichte wie Julius Caesar hielten bereits Trauerreden für ihre liebsten Menschen. In der heutigen Zeit sind es Prominente wie Michael Jordan, der zu Ehren von Kobe O’brien, eine Trauerrede hielt. Bei Namen dieser Größe bleibt der Schmerz nicht allein bei den Angehörigen. Sie hatten Einfluss auf die ganze Welt und spielten für viele Personen eine wichtige Rolle. Dementsprechend fällt es auch Prominenten nicht einfach, eine solche Rede zu halten. Ein anderes Beispiel ist der damalige DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger. Er hielt in der AWD Arena in Hannover eine Trauerrede für den damals verstorbenen Torwart Robert Enke. Seine Worte richteten sich vor allem an Robert Enkes Witwe, aber auch an alle anderen Personen für die Robert Enkes eine wichtige Rolle gespielt hat.

Trauerrede/Grabrede schreiben & halten ▷ Top-Beispiele & Muster

Doch Trauerreden prominenter Personen sind nicht nur deshalb bekannt, weil sie von anderen Berühmtheiten gehalten wurden. Sie werden auch oft von Trauerden zum Vorbild genommen, da sie von Menschen geschrieben und vorgetragen werden, die Erfahrung und Übung im Redenhalten haben. Orientieren Sie sich deshalb an Reden prominenter Personen, um sicherer zu werden und schauen Sie sich Tricks ab, die Ihnen dabei helfen können, mutig vor die Trauergemeinde zu treten.

 

TRAUERREDNER FÜR DIE GRABREDE AUSWÄHLEN

Wer kann eine Grabrede halten?

Eine Regelung dazu, wer eine Grabrede verfassen kann und halten soll, gibt es nicht. Jede Person, zu dem der Verstorbene eine Beziehung hatte, kann eine Trauerrede oder Grabrede halten. Abhängig von der Entscheidung der jeweiligen Familien kann dies ein Familienmitglied, ein Freund oder ein Bekannter sein. Fühlt sich niemand in der Lage die Rede zu halten, kann auch ein professioneller Trauerredner beauftragt werden.

Beachten sollten Sie aber den Religionshintergrund des Verstorbenen. War der Verstorbene Teil der christlichen Kirche, wird meist ein christlicher Trauerredner, wie beispielsweise ein Pfarrer, bevorzugt. Hatte die Person keinen Bezug zur Religion und dem damit verbundenen Glauben, ist ein weltlicher Trauerredner besser geeignet. Bei der Wahl sollten Sie in erster Linie den Wunsch des Verstorbenen berücksichtigen. Danach obliegt es den Angehörigen, wie und von wem die Trauerrede verfasst und gehalten wird.

 

Professioneller Trauerredner

Ein professioneller Trauerredner hat – wie der Name schon sagt – Erfahrung im Verfassen und Halten von Trauerreden, da er sich diese Tätigkeit zur Aufgabe gemacht hat. Meist arbeiten Trauerredner aber nicht hauptberuflich in dieser Branche, sondern gehen auch noch anderen Beschäftigungen nach. Das liegt daran, dass der Beruf des Trauerredners mitunter sehr bedrückend sein kann, sodass sie einen positiven Ausgleich benötigen. Entscheiden Sie sich dafür, einen professionellen Trauerredner zu engagieren, stehen Ihnen mehrere Optionen zur Verfügung. Zum einen können Sie über Google Trauerredner in Ihrer Nähe finden. Auch Ihr Bestattungsunternehmen hat in der Regel Kontakte und kann Ihnen bei Bedarf einen Redner vermitteln.

Nutzen Sie Ihre Kontakte – vielleicht kennt jemand in Ihrem Bekanntenkreis einen Trauerredner, mit dem er sehr zufrieden war.

Vielleicht kennt aber auch jemand in Ihrem Freundes- oder Bekanntenkreis einen Trauerredner und kann Ihnen den Kontakt weiterleiten. Bei der Entscheidung spielen Faktoren, wie beispielsweise Referenzen, Zeit und Kosten zwar eine wichtige Rolle, jedoch sollten Sie letztendlich auf Ihr Bauchgefühl hören und die Person auswählen, bei welcher Sie sich wohl fühlen. Schließlich wird der Redner bei einem sehr intimen Moment anwesend sein, deshalb sollte er in Ihnen kein Unbehagen auslösen.

 

Priester als Trauerredner bei einer Trauerfeier

Bei einer christlichen Bestattung übernimmt meist der Pfarrer das Verfassen und Halten der Trauerrede.

 

Christlicher Trauerredner

Bei christlicher Ausrichtung des Verstorbenen liegt der Wunsch in der Regel bei einer kirchlichen Beerdigung. Die Trauerrede wird dabei von einem geistlichen gehalten. Diese Aufgabe wird in der Regel dem Pfarrer oder dem Pastor anvertraut, der in der Gemeinde des Verstorbenen tätig ist. Oftmals kennt der Pfarrer den Verstorbenen schon länger – meist sogar noch aus der Kindheit oder Jugend.

Der Pfarrer kennt den Verstorbenen meist schon sehr lange und kenn ihn somit sehr gut.

Dennoch werden in einem Trauervorgespräch die Charakterzüge und besondere Ereignisse aus dem Leben des Verstorbenen besprochen, da diese einen Teil der Trauerrede ausmachen. Da der Pfarrer oder Pastor die Trauerrede während des Gottesdienstes hält, ist das Verfassen und Halten der Trauerrede für die Angehörigen kostenlos. Auch für das Trauervorgespräch werden in der Regel keine Kosten berechnet. Lediglich eine Spende für die Anerkennung des Dienstes und der Unterstützung seitens der Kirche ist möglich und oftmals gern gesehen.

 

Weltlicher Trauerredner

Ist der Bezug zu einer Religion oder zu einem Gott nicht gegeben oder gewollt, wird in der Regel eine weltliche Trauerrede gehalten. Die von einem Familienmitglied, Freund oder professionellen Trauerredner vorgetragene Rede konzentriert sich dabei stark auf die Persönlichkeit des Verstorbenen.

  • Wer war der verstorbene Mensch?
  • Was hat er im Leben erreicht?
  • Welchen positiven Einfluss übte er auf seine Mitmenschen aus?

Da die Inhalte nicht religiöse orientiert sind, kann im Prinzip jeder eine weltliche Trauerrede halten. Professionelle Trauerredner klären in der Regel in einem Vorgespräch, welche Punkte bei der Rede eine Rolle spielen sollen. Hier können Sie Ihren Wunsch äußern, keine religiösen Aspekte in die Trauerrede mit aufzunehmen. Redner, die diese Tätigkeit häufiger ausüben, haben viel Erfahrung mit solchen Situationen und sind in der Regel darauf eingestellt, eine Rede frei von jeglicher Religion zu erstellen und zu halten.

 

Trauerredner auf Trauerfeier

Einen freiberuflichen Trauerredner können Sie meist über Ihren Bestatter finden & engagieren.

 

Freunde & Angehörige als Trauerredner

Nicht nur die Familie, auch Freunde leiden sehr lang unter dem Verlust eines geliebten Menschen. Wenn die Beziehung zueinander stark war, ist es nicht selten, dass auch Freunde und Angehörige eine Trauerrede halten möchten. Oft sind die besten Freunde, die Kinder, die Enkel, die Geschwister oder die Eltern diejenigen, die ein paar Worte an die Trauergemeinschaft richten und ihre Gefühle zum Ausdruck bringen möchten. Im Gegensatz zu einem professionellen Trauerredner ist hier die persönliche Bindung zwischen Verstorbenem, Trauernden und Redner gegeben, sodass ein sicherer Raum zum Trauern gegeben ist. Vielen fällt es schwer, ihre Gefühle herauszulassen, wenn „fremde“ Menschen anwesend sind. Doch nicht immer fällt es Freunden und Angehörigen leicht, in ihrer tiefen Trauer eine Rede vor anderen Menschen zu halten. Es sollte sich also niemand dazu gedrängt fühlen, sondern nur dann die Trauerrede halten, wenn er oder sie sich dazu bereit fühlt und den Wunsch verspürt, sich mit einer Rede auszudrücken.

 

Trauerrede selbst halten

Möchten Sie die Trauerrede selbst halten, nehmen Sie eine große Verantwortung auf sich. Je nachdem, in welcher Beziehung Sie zum Verstorbenen standen, kann es Ihnen als trauernder Person leichter oder schwerer fallen, die Trauerrede zu halten. Handelt es sich bei dem Verstorbenen um ein Mitglied Ihrer Familie, ist es völlig verständlich, dass Sie eigene Worte an die Trauergemeinschaft richtigen möchten. Übernehmen Sie sich dabei aber nicht – wenn Sie sich nicht dazu bereit fühlen die Rede selbst zu halten, bitten Sie lieber einen Freund oder Bekannten darum, die von Ihnen verfassten Worte vorzutragen. Stehen Sie in einem nicht ganz so engen Verhältnis zur verstorbenen Person und zur Trauergemeinde, dann wird Ihnen das Halten der Rede sicherlich etwas leichter fallen. Beachten sollten Sie dann, dass Sie vor Menschen sprechen, deren Welt gerade zusammengebrochen ist. Seien Sie also in jedem Fall rücksichtsvoll und vorsichtig.

 

Die Trauerrede selbst zu halten ist sehr persönlich.

 

Menge der Trauerredner

Je nach Gestaltung der Trauerfeier variiert die Anzahl der Trauerredner stark. Es kann vorkommen, dass viele Angehörige oder Freunde etwas zum Verstorbenen sagen wollen und die Liste der Trauerredner deshalb immer länger wird. Sie sollten jedoch auf die Aufmerksamkeitsspanne der anwesenden Personen achten, wenn Sie den Ablauf der Trauerfeier planen. Noch wichtiger ist es jedoch, den Rednern ihre benötigte Zeit zu lassen. Erstellen Sie den Ablauf der Trauerfeier also am besten so, dass zwischen den Reden immer wieder eine Pause, beispielsweise durch gemeinsames Singen oder Beten, eingebaut wird. So können Sie mehrere Redner mit genügend Zeit zum Reden unterbringen, ohne die Trauergemeinde zu überfordern. Auch können Sie mehrere Redner darum bitten, ihre Rede gemeinsam zu verfassen und zu halten. Möchten beispielsweise mehrere Geschwister des Verstorbenen etwas sagen, so können diese auch eine gemeinsame Trauerrede verfassen.

 

Kosten für einen Trauerredner

Die Kosten für einen Trauerredner sind sehr unterschiedlich, da jeder Redner eigene Preise für seine Arbeit festlegen kann und an keine Vorgaben gebunden ist. Das Honorar für einen professionellen Trauerredner liegt in Deutschland zwischen 190€ und 650€ pro Trauerrede. Diese Kosten sind meist ohne die Fahrtkosten berechnet. Einen Einfluss auf die Kosten des Trauerredners hat dabei meistens, wie viel Erfahrung der Redner bereits hat, welche Referenzen er vorweisen kann, wie gut er ausgebildet ist und wie häufig er gebucht wird. Weitere wichtige Kriterien für die anfallenden Kosten sind:

  • Lage der Trauerfeier: Das Honorar eines Trauerredners unterscheidet sich je nach Bundesland. Kleinere Preisunterschiede finden sich zusätzlich je nach Region und Stadt.
  • Ihre Vorstellungen: Wünschen sie jahrelange Berufserfahrung oder bekannte Namen der Branche, fallen die Honorare auch dementsprechend hoch aus.
  • Umfang: Ein weiterer Kostenpunkt ist der Umfang und die damit verbundene Vorbereitung der jeweiligen Trauerrede. Je größer der Aufwand desto teurer kann die Rede werden.
  • Anfahrtskosten: Die Wahl des Trauerredners ist nicht regional begrenzt. Die dabei entstehenden Anfahrtskosten sind aber Teil der Kosten für einen Trauerredner und sollten bei längeren Strecken vorher in Erfahrung gebracht werden.

 

TRAUERREDNER SELBST HALTEN - GRABREDE VORTRAGEN OHNE ZU WEINEN

Wie kann man eine Trauerrede ohne zu weinen vortragen?

Während einer Trauerrede zu weinen hat keinen Einfluss auf die Qualität der Rede. Es kann sogar dazu beitragen, von der Trauergemeinschaft besser in seinen Emotionen und Gefühlen verstanden zu werden. Haben Sie also keine Sorge oder Angst davor Ihre Emotionen zu zeigen – sie werden von der Trauergemeinschaft wertgeschätzt. Dennoch sollten Sie versuchen, laut und deutlich zu sprechen, sodass jeder ihre Rede hören kann. Das mehrfache Proben der Rede wird Ihnen aufzeigen, wo es Probleme geben kann und welche Stellen besonders emotional auf Sie wirken. Planen Sie vor diesen Momenten kurze Redepausen ein um sich darauf vorzubereiten. Achten Sie darüber hinaus auf eine kontrollierte Atmung während der Redepausen. Ein paar Tricks und Kniffe helfen Ihnen dabei, während dem Halten der Rede nicht zu weinen.

 

Trauerrede halten ohne zu weinen

Müssen Sie beim Halten der Trauerrede weinen, ist das nicht schlimm – einige Tricks helfen dabei, das Weinen dennoch zu vermeiden.

 

Inhalt der Rede gut kennen

Eine Trauerrede zu halten bedarf in der Regel viel Vorbereitung. Ein emotionales Thema wie dieses sorgt oft für Einbrüche in der Stimme und sorgt für Tränen. Wenn Sie den Inhalt Ihrer Rede gut kennen, merken Sie schon frühzeitig, welche vorgetragenen Zeilen Ihnen besonders schwerfallen werden. So können Sie sich darauf einstellen und gegensteuern. Ist es so weit, dass Sie Ihre Rede halten, achten Sie darauf, dass Sie keine Teile vergessen. Falls das doch passiert, verfallen Sie nicht in Panik und lassen Sie sich nicht verunsichern, sondern tragen Sie Ihre Rede ganz ruhig weiter vor. Unsicherheiten können schnell Tränen in die Augen treiben, deshalb sollten Sie darauf achten, sich von Anker zu Anker in Ihrer Rede vorwärts zu hangeln. Bedenken Sie, dass alle anwesenden Personen ihr Augenmerk auf Sie richten werden und geliebte Menschen vor Ihnen in Tränen ausbrechen. Auch wenn Sie die Rede gut kennen, sind Notizen hilfreich, um den Faden nicht zu verlieren oder besonders schwere Zeilen zu kennzeichnen.

  • Kennen Sie den Inhalt
  • Von Anker zu Anker hangeln
  • Notizen machen

 

Halten der Grabrede üben

Der Druck, eine Rede vor einer größeren Menschenmenge zu halten, ist nicht zu unterschätzen. Eine Rede vor mehreren Gästen vorzutragen, steigert Aufregung und Nervosität und führt zu Unsicherheiten, die sich schnell in Tränen ausdrücken. Hinzu kommen noch der eigene Anspruch und der Anspruch der Zuhörer. Es wird Ihnen leichter fallen Ihre Rede ohne Einbrüche vorzutragen, wenn Sie sie mehrmals proben und immer wieder durchlesen. Zu Beginn genügt es dabei, die Grabrede vor dem Spiegel zu halten. Optional können Sie die Rede auch aufzeichnen und anschauen. Vor der eigentlichen Trauerrede sollten Sie nicht darauf verzichten, Ihre Rede auch vor anderen Personen vorzutragen. Für das Üben empfiehlt sich in erster Linie ein Freund oder ein Bekannter, der mit dem verstorbenen Menschen keinen Kontakt hatte. Dieser ist emotional nicht befangen und kann eine objektive Einschätzung zu Ihrer Rede geben. Zusätzlich kann sie Ihnen Trost spenden und Sie, wenn nötig, auf andere Gedanken bringen.

  • Mehrmals proben
  • Immer wieder durchgehen
  • Vor anderen Personen üben

 

Zunge an den Gaumen drücken

Bei Nervosität hilft es auch, die Zunge an den Gaumen zu drücken. Dies ist eine Form der Atemübungen und wird als „Zungenspitzenatmung“ bezeichnet. Nach Möglichkeit setzt man sich dabei aufrecht hin, entspannt das Gesicht, die Schultern, Bauch und Beine. Die Zungenspitze wird dann hinter die obere Zahnreihe gedrückt und es wird durch die Nase tief eingeatmet. Beim Einatmen wird die Luft für kurze Zeit gehalten, die Zunge wird entspannt und durch einen leicht geöffneten Mund langsam ausgeatmet. Das Ausatmen sollte dabei länger dauern als das Einatmen. Dieser Vorgang sollte mindestens 15 Mal wiederholt werden, bei Bedarf auch mehr. Die Dauer beträgt ca. 2-5 Minuten und kann über die Zeit gesteigert werden. Diese Übung sorgt für eine kurze Entspannung und hilft dabei, sich erneut zu konzentrieren.

 

Atmen Sie bewusst, um die Anspannung zu lösen.

 

Tief durchatmen & Luft kurz anhalten

Die Atmung findet meist unterbewusst und selten bewusst statt. Angespannte Situationen haben zur Folge, dass Sie schneller atmen. Das hat auch zur Folge, dass der Herzschlag steigt. Ist die psychische Anspannung zu groß, können Panikattacken auftreten. Um dies zu vermeiden, ist es wichtig, die Atmung zu kontrollieren und bewusst wahrzunehmen. Da in Situationen wie während des Haltens einer Trauerrede mit hoher Anspannung gerechnet werden muss, sind einfache Atemübungen vor dem Beginn der Rede hilfreich, um unnötig Stress und Atembeschwerden zu vermeiden. Eine Möglichkeit bieten langsame, tiefe und kontrollierte Atemzüge. Achten Sie dabei darauf, dass die Zeit des Ausatmens länger als die des Einatmens ist. Als Orientierung: Ungefähr vier Sekunden einatmen und sechs Sekunden ausatmen. Dies senkt den Herzschlag und die Nervosität. Zusätzlich können zur weiteren Senkung der Herzschläge kurze Atempausen eingebaut werden. Bei gelöster Anspannung können Sie die Übung beenden und die normale Atmung weiterführen.

 

In die Finger kneifen

Bei Stress hilft es manchen Personen, kurzzeitig durch andere Reize abgelenkt zu werden. Eine Möglichkeit ist dabei, sich in den Finger zu kneifen. Die Aufmerksamkeit wird dann für eine kurze Zeit auf den Schmerz gerichtet und lenkt vom eigentlichen Problem ab. Diese Methode ist dabei aber keine verlässliche Hilfe für längere und stark emotionale Reden. Empfohlen wird daher, die Rede vorher öfter zu proben. Der Kniff in den Finger dient mehr dazu, für einen kurzen Moment die Kontrolle zu bewahren. Zum Beispiel: Sie sprechen zu der Trauergemeinde. Ein gesprochener Satz wirbelt Sie stark auf und Sie verlieren die Fassung stärker als gedacht. In dieser Situation hilft ein kurzer Kniff in den Finger, um von dem emotionalen Satz kurz abgelenkt zu werden.

 

BEERDIGUNG OHNE EINE TRAUERREDE

Muss bei einer Beerdigung eine Grabrede gehalten werden?

Eine Alternative für die klassische Beerdigung ist die sogenannte stille Beisetzung. Eine solche stille Beisetzung ist meist das Herablassen der Urne in das Grab, wenn die Angehörigen sich im Vorfeld bei einer Trauerfeier von der verstorbenen Person verabschiedet haben. Dann wird bei der eigentlichen Beisetzung auf eine große Trauerfeier mit Trauerrednern verzichtet. Doch auch die Trauerfeier an sich kann ohne Trauerrede abgehalten werden. Die Gründe dafür sind sehr vielseitig und persönlich. Manchmal war es der Wunsch des Verstorbenen, dass auf eine Trauerrede verzichtet wird. Es kann aber auch sein, dass sich kurzfristig niemand finden ließ, der die Trauerrede halten will. Möchten Sie  sich während der Trauerfeier der Stille nicht völlig aussetzen, können Sie einige musikalische Elemente einbauen. Die Auswahl der gespielten Lieder ist dabei nicht beschränkt. Es können Lieder sein, die für die verstorbene Person eine wichtige Rolle spielten, aber auch Trauerlieder, die von den Angehörigen ausgewählt werden. Wie die Trauerfeier ohne Trauerreden gestaltet werden könnte, sollten Sie mit den Angehörigen und gegebenenfalls mit dem Pfarrer oder Bestatter besprechen.

 

 

ZUSAMMENFASSUNG

Worauf sollte man bei Trauerreden bzw. Grabreden achten?

Als Teil der Trauerfeier dient die Trauerrede dazu, der verstorbenen Person die letzte Ehre zu erweisen sowie der Trauergemeinde Trost und Mitgefühl auszusprechen. Wird die Rede am Grab gehalten, spricht man auch von einer Grabrede. Die Art der Bestattung sowie der Ort sind von den Angehörigen zu entscheiden, sofern der Verstorbene zu Lebzeiten keinen Wunsch geäußert hat. War der Verstorbene gläubig, zum Beispiel Angehöriger des Christentums, ist der Ort beispielsweise die Kirche und die Trauerrede wird von einem geistlichen gehalten. Die Inhalte Beziehen sich dabei auf Gott und den Glauben an die Auferstehung und wird mit Hilfe von Bibelversen und Bibelzitaten begleitet. Eine weltliche Trauerrede wird hingegen von Familienmitgliedern, Freunden, Bekannten oder professionellen Trauerrednern gehalten. Zu Beginn der Rede können Zitate für die Verbildlichung der Gedanken des Redners Gedanken verwendet werden. Im Mittelpunkt steht das Individuum: Wer war der verstorbene Mensch? Was hat er im Leben erreicht und welchen positiven Einfluss übte er auf seine Mitmenschen aus? Prägende Charaktereigenschaften und unvergessliche Abenteuer werden mit der Trauergemeinschaft wieder lebendig und allgegenwärtig. Für Anregungen lassen sich Aufzeichnungen von prominenten Trauerreden verwenden. Sprechen Sie bei Problemen der Ideenfindung auch mit Personen, die ebenfalls ein enges Verhältnis zum Verstorbenen hatten. Wenn Sie eine Trauerrede halten möchten, sollten Sie beachten, dass Ihre Nervosität stark ansteigen könnte. Mit der Hilfe von einfachen Atemübungen können Sie ihren Herzschlag regulieren. Es ist völlig normal in dieser Situation unter großer Anspannung zu stehen. Seien Sie sich aber bewusst, dass Ihnen die Trauergemeinde sehr dankbar sein wird.

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Häufige Fragen

✍ Wie schreibe ich eine Trauerrede?

Eine Trauerrede benötigt eine gute Planung und Vorbereitung. Sammeln Sie zunächst Ihre Erinnerungen, wertvolle Momente und Informationen über den Verstorbenen. Eine Trauerrede lässt sich in Begrüßung, Einleitung, Hauptteil und Schluss untergliedern. Achten Sie bei dieser verantwortungsvollen Aufgabe auf die Gefühle und Emotionen der Trauergemeinschaft. Weitere Informationen finden sie hier.

🎤 Wer hält die Grabrede?

Bei christlichen Trauerfeiern wird die Grabrede von einem geistlichen, wie zum Beispiel einem Pfarrer oder einem Pastor, gehalten. Bei weltlichen Trauerreden hingegen von Familienmitgliedern, Freunden, Bekannten oder einem professionellen Trauerredner. Weitere Informationen finden sie hier.

📝 Was sollte in einer Trauerrede erwähnt werden?

Das Verfassen einer Trauerrede ist ein individueller Prozess und richtet sich nach der verstorbenen Person. In der Trauerrede kann die Todesursache erwähnt werden, sofern diese für einzelne Trauergäste unbekannt ist. In jedem Fall können Sie auf besondere Erinnerungen, Ereignisse, erreichte Ziele und Lebenseinstellungen eingehen. Weitere Informationen finden Sie hier.

🎤 Wie hält man eine Trauerrede?

Für eine Trauerrede gibt es keine allgemeinen Regeln. Sie dient im Wesentlichen dazu, die verstorbene Person zu ehren und der Trauergemeinschaft den benötigten Trost zu spenden. Tipps für das Halten einer guten Trauerrede gibt es dennoch. Hier finden Sie dazu weitere Informationen.

Über den Autor

Autor bei Gartentraum

Mirko Klopfleisch ist einer der Impulsgeber von Serafinum.de. Die Grabmalgestaltung offenbarte ihm ein Thema, das ihn durch eine hohe Anforderung an Sensibilität und technisches Verständnis bei der Darstellung von hochwertiger Grabkunst im Internet fesselt. Mit der Passion für individuelle und stilvolle Denkmalsetzung möchte er Ihnen durch die Mitgestaltung Ihres Ortes der Erinnerung bei der Trauerbewältigung helfen.

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